Neue PANNE: Ministerium belastet Schulzendorfer Bauamt

13. August 2016
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Bürgermeister Mücke und sein Bauchef sorgen schon wieder für Schlagzeilen!

Schulzendorfs Gemeinderat soll in der Sondersitzung am kommenden Donnerstag eine Veränderung des Grundrisses der neuen Kita in der Ernst – Thälmann – Straße absegnen.

Warum dauert es 11 Monate, bis dem Gemeinderat eine Grundrisszeichnung zur Entscheidung vorgelegt wird, die eine Empfehlung des Ministerium berücksichtigt? (Karikatur: mwBild)

Warum dauert es 11 Monate, bis dem Gemeinderat eine Grundrisszeichnung zur Entscheidung vorgelegt wird, die eine Empfehlung des Ministerium berücksichtigt? (Karikatur: mwBild)

Statt einer Garderobe sollen nämlich zwei und ein separater Schlafraum zusätzlich entstehen. Das Rathaus begründet die Änderung mit „Auflagen und Hinweisen des Ministeriums für Jugend, Bildung und Sport (MBJS).“ Dazu wird der Eindruck erweckt, die Empfehlungen des Ministeriums seien erst unlängst auf den Tisch gekommen.

Was den Abgeordneten allerdings verschwiegen wird: Bereits vor 11 Monaten (!) empfahl das Ministerium die Änderung.

„Das MBJS nahm zum Vorentwurf im Rahmen der U3-Förderungfördermittelbewilligung mit Schreiben vom 17.09.2015 Stellung und wies darauf hin, wenn auch Kinder unter 1 Jahr aufgenommen werden sollen, einen separaten Schlafraum vorzusehen.“, erklärt Antje Grabley, Pressesprecherin des Ministeriums gegenüber dem Schulzendorfer.

Im vergangenen Monat fand erneut eine Beratung zum Kita Bau statt. In ihr hat das Ministerium im Hinblick auf die geplante Kapazität von 75 Plätzen „nochmals empfohlen“, nicht nur eine, sondern zwei Garderoben zur Verfügung zu stellen, erklärt die Ministeriumssprecherin. Also auch dieser Änderungswusch scheint keineswegs so neu.

Dass eine Ministeriums Empfehlung erst im August 2016, also fast ein Jahr nach Bekanntwerden, in eine Grundrissänderung einfließt und dem Gemeinderat präsentiert wird, zeugt nicht gerade von einwandfrei funktionierenden Geschäftsabläufen im Bauamt.

4 Responses to Neue PANNE: Ministerium belastet Schulzendorfer Bauamt

  1. Schwarzer Peter
    14. August 2016 at 10:56

    So etwas in einem Privatunternehmen würde eine fristlose Kündigung nach sich ziehen. Keine Firma kann sich das unter dem Kostenaspekt leisten. Es ist unmöglich, dass es 1 Jahr Zeit braucht für die Änderung. Und dann die Frechheit ein andere Behörde vor das Loch zu schieben. Das gesamte Bauamt sollte aufgeklöst werden und alles in Privathand gegeben werden. 3 Sekretärinnen hat Mücke für 8.000 Einwohner. Wildau hat für über 10.000 zwei. Was machen die Schulzendorfer Sekretärinnen den ganzen Tag??? Es wird Zeit das Leistungslohn in der Verwaltung eingeführt wird.

  2. Brigitte
    14. August 2016 at 10:28

    Es liegt doch Einiges im Argen in der Verwaltung. Ich gehe davon aus, dass Sonntag auch nicht die Absicht hat, ewig hier zubleiben. Er wird seinen Job machen, so wie er es für richtig hält und soweit es unbedingt nötig ist. Alles Andere wird an ihm vorbeigehen.Das wird nur eine “Zwischenlösung” sein. Thema Blankenfelde ist mit Sicherheit noch nicht abgeschlossen und warten wir mal ab, was alles noch kommen wird. “Wiedergutmachung” ist doch sicher noch nicht abgeschlossen. Der Kontakt soll nachwievor zum ehemaligen Arbeitgeber bestehen. Wann ist eigentlich seine Probezeit abgelaufen? Da bin ich mal gespannt, falls der Arbeitsvertrag nicht verlängert werden sollte, wo wir Sonntag begrüßen werden. Bewerben kann er sich ja überall, auch in Blankenfelde.

  3. K. Schneider
    13. August 2016 at 15:44

    Ein absolutes Unding was sich das Bauamt leistet. Ich bin dafür, dass leitende Mitarbeiter der Verwaltung für Versäumnisse haftbar gemacht werden.

  4. Peter Lustig
    13. August 2016 at 14:56

    Das gute am öffentlichen Dienst ist doch, dass man nicht in Leistung steht und sich keine Sorgen um den Arbeitsplatz machen muss.

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