Auf der letzten Gemeindevertretersitzung erklärte zwar Dr. Herbert Burmeister (Die Linke), es gäbe keine „Bausdorf – Affäre“. Doch Fakten, die das stützen, präsentierte der Chef der Gemeindevertretung nicht.
Auslöser der Bausdorf Debatte war das Bekanntwerden von Arbeitsbeziehungen der Sachkundigen Einwohnerin von der „parteiunabhängigen“ Wählergemeinschaft Schulzendorf pur und des Planungsbüros STA². Letzteres erhielt einen Planungsauftrag vom Rathaus für ein Ausschreibungsverfahren zum Hort Anbau.
Sehr viel spricht dafür, dass Birgit Bausdorf deshalb in Hort Anbau Angelegenheiten befangen ist. Daher dürfte die Sachkundige Einwohnerin an Sitzungen zu diesem Thema nur als Zuschauer teilnehmen.
Am 18. November 2014 saß Bausdorf am Sitzungstisch des Hortausschusses. In der Niederschrift des Sonderausschusses vom 4. Februar 2015 ist sie als „Gast“ aufgeführt.
Das Pikante daran: Es gibt eine zweite Niederschrift! Sie datiert vier Wochen später und ist vom 5. März 2015. In der taucht Bausdorf plötzlich nicht mehr als Gast auf.
Sollte auf diese Weise etwa vertuscht werden, dass Birgit Bausdorf jemals bei der Sitzung dabei war? Denn als Befangene hätte sie an der Sitzung nicht mitwirken dürfen.
Fazit: Statt für Aufklärung der Öffentlichkeit zu sorgen, wird die Liste der Fragen in der “Bausdorf – Affäre” immer länger.
Das schreiben Leser