Im Gespräch: Jerzy Fabis – Darum wird Markus Mücke Ehrenbürger von Kargowa

13. Mai 2017
Von
Jerzy Fabis, Bürgermeister der polnischen Gemeinde Kargowa (Foto: mwBild)

Jerzy Fabis, Bürgermeister der polnischen Gemeinde Kargowa (Foto: mwBild)

Markus Mücke  wird die Ehrenbürgerschaft der polnischen Partnergemeinde Kargowa verliehen. Der Schulzendorfer sprach mit Bürgermeister Jerzy Fabis über die Verleihung des Titels.

Herr Fabis, wie wird man Ehrenbürger von Kargowa und wer fasste im Fall von Markus Mücke den Beschluss?

Ehrenbürger unserer Gemeinde wird man  auf Vorschlag des Stadtratsvorsitzenden, des Bürgermeisters, einer Gruppe von mindestens 25 Bewohnern der Gemeinde oder einer in der Gemeinde ansässigen Organisationen. Im Fall von Markus Mücke habe ich den Antrag zur Erteilung der Ehrenbürgerschaft gestellt. Der Stadtrat hat ihn am 20. Februar 2017 in seiner Resolution Nr 0.007,155 gebilligt.

Wann soll die Ehrung stattfinden?

Im Rahmen einer feierlichen Sitzung des Stadtrates, die für den 24. Mai 2017 geplant  ist. Die Ehrung findet im Städtischen Kulturzentrum von Kargowa statt.

Welche Verdienste rechnen Sie Markus Mücke an, die die Ehrenbürgerschaft rechtfertigen?

Markus Mücke ist ein  charismatischer und  extrem engagierter Mensch. Er hat einen unschätzbaren Beitrag, nicht nur für die Zusammenarbeit unserer Völker, auch für das Ansehen von Kargowa in Europa geleistet. Er trug maßgeblich zur Organisation von vielen großen Veranstaltungen, Konferenzen,  gemeinsamer Feste und  kultureller Höhepunkte bei. Er förderte Treffen der Sportler, Kinder und Mitglieder von Vereinen beider Gemeinden. Kurzum, er hat für die europäische Integration einen wertvollen Beitrag geleistet, in dem er die Bande der Freundschaft zwischen den Bewohnern von Schulzendorf und Kargowa gestärkt hat.

Welche Privilegien sind mit dieser Ehrung verbunden?

Markus Mücke darf den Titel „Ehrenbürger der Gemeinde Kargowa” tragen. Er kann als Ehrengast an allen Sitzungen des Stadtrates in Kargowa und  sämtlichen öffentlichen Veranstaltungen und Zeremonien teilnehmen.

(Anmerkung der Redaktion: Im September 2008, als im Schulzendorfer Gemeinderat über die Aufnahme von Partnerschaftsbeziehungen zur polnischen Gemeinde debattiert wurde, sprach sich Markus Mücke gegen sie aus.)

5 Responses to Im Gespräch: Jerzy Fabis – Darum wird Markus Mücke Ehrenbürger von Kargowa

  1. Olli
    14. Mai 2017 at 09:10

    Als Bürger merkt man von der Partnerschaft wenig, irgendwann liest man mal etwas darüber. Für mich ist es eine Partnerschaft der Funktionäre und Vereine. Gemessen an der Einwohnerzahl vertreten sie aber nur einen verschwindend geringen Teil. Ich wünschte mir es wäre anders.Und was die Ehrenbürgerschaft Mücke betrifft vermute ich, dass sie an einem Zubrovka Abend beschlossen wurde.

  2. BingeLaden
    14. Mai 2017 at 07:23

    Die Aktivitäten der Partnerschaft gingen in den zurück liegenden Jahren hauptsächlich von den Polen aus. Sie haben einen guten Draht zu EU – Fördermitteltöpfen, zapften sie erfolgreich an und konnten so gemeinsame Projekte initiieren.Von Schulzendorfer Seite war es vorallem Paul Stahlberg, der mit seinen Senioren große Aktivitäten entwickelte. Bei mir entsteht tatsächlich der Eindruck, dass es sich bei der Auszeichnung um eine Art Geschenk seines Bürgermeisterkollegen handelt.Schön, Herr Wolff, dass Sie richtig herausgearbeitet haben, wie Markus Mücke damals die angehende Partnerschaft ansah. Einen Namen, darf man nicht unerwähnt lassen. Herr Bütow aus Schulzendorf hatte als erster die Idee mit der Partnerschaft.

  3. karo
    14. Mai 2017 at 07:22

    es ist nicht gerade rühmlich, wenn eine Person für die Arbeit der ehrenamtlichen Bürger in einem anderen Land so eine Auszeichnung annimmt. Der Urheber dieser intensiven Beziehungen ist Herbert Bütow. Mit seinem Philatelisten-Verein und dem Vorsitz im Siedlerverein (schon zu DDR Zeiten)hat er jahrzehntelang die Beziehung gefördert und aufgebaut. Die Veranstaltungen Kinder-Sport-Seniorenbeirat-Ferienlager werden von der Gemeindeverwaltung nur finanziell (aus Steuergeldern oder EU-Fördermitteln) und von den Mitarbeitern “unterstützt”. Repräsentation/in der ersten Reihe stehen ist wohl eine Form der “Ehre”. Die Lorbeeren gehören nicht Herrn Mücke.

  4. Schulzendorfer
    14. Mai 2017 at 06:31

    Kargowa kann ihn sogar geschenkt haben. Sie werden schon sehen, was sie davon haben.

  5. Arno Nühm
    13. Mai 2017 at 18:39

    Unfassbar; könnte Kotzen :( :( :(
    Kann dieser Mann überhaupt noch in d. Spiegel schauen?????
    Ick hoffe im September ist Schluß!!!!!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Anzeige

Anzeige

Anzeige