Während viele Kommunen Bürgern lediglich die Art des Straßenausbaus mitteilen und ihnen auf Bürgerversammlungen die von der Verwaltung gewählte Ausbauvariante schmackhaft gemacht wird, geht Zeuthen einen anderen Weg.
Bürgermeister Sven Herzberger gibt Anwohnern beim Straßenausbau ein Mitspracherecht. In den nächsten Monaten werden Teich- und Waldstraße sowie Kurze Straße und Potsdamer Straße saniert. Herzberger hat die Anlieger angeschrieben und ihnen zwei Gestaltungsvarianten vorgeschlagen, Vor- und Nachteile dargestellt und die unterschiedlichen Kosten offengelegt.
In einem Formular können Anrainer ihre Vorzugsvariante ankreuzen und es an das Rathaus zurücksenden. „Die Gestaltungsvariante mit dem größten Zuspruch wird der Gemeindevertretung zur Entscheidung vorgelegt und in das Bauprogramm einfließen.“, so Herzberger.
Die Abgeordneten dürften dem mehrheitlichen Bürgervotum wohl kaum widersprechen. Zeuthens FDP – Chef Karl – Uwe Fuchs dazu: „Ich finde es ganz toll und wichtig, dass die Anwohner in Zukunft viel stärker eingebunden werden als bisher. Man darf schließlich nicht verkennen, dass die Anwohner einen Großteil der Maßnahmen zahlen. Wer zahlt, muss auch mitsprechen dürfen.“
Frank, kannst du das bitte genauer erklären? Das würde mich schon interessieren, bevor ich in den “Hurra-Tenor” mit einstimme.
Wenn ich am Ende so oder so einen identischen Betrag bezahlen muss, dann wäre es mir auch (fast) egal wie die das bauen.
Der Artikel gibt den Sachverhalt nicht korrekt wieder. Vielmehr wurde das nun weiterhin praktizierte Modell, das Anwohner in einem bestimmten Umfang am Straßenausbau beteiligt werden, bereits in den letzten Jahren im Ortsentwicklungsausschuss aus der Zusammenarbeit von Gemeindevertretern, der Verwaltung und Bürgern gemeinsam “entwickelt”. Es hat also mit Herrn Herzberger direkt nichts zu tun.
Anmerkung: Im Beitrag wird nicht behauptet,dass Herr Herzberger die Bürgerbeteiligung initiiert hat.
Sabrina Rühle
Die Redaktion
Ich würde auf jeden Fall Natursteinschotter als Unterbau empfehlen….
Hier werden doch die Bürger auf hohem Niveau verarscht.Sie dürfen sich aussuchen ob sie runde oder eckige Pflastersteine wollen.Blechen dürfen sie dann so oder so.Die Gemeindevertreter könnten die Beiträge drastisch absenken,machen sie aber nicht,stattdessen lenken sie ab,mit diesem Klamauk….Ein dreifaches “Hurra” auf diese (10.000 Euro)-Bürgerbeteiligung
In schulzendorf wird genau das Gegenteil praktiziert
Konkretes Beispiel ist das Straßenbeleuchtungsprojekt Fritz reuter str.
Bürgermeinungen werden ignoriert
Von so ein Mann kann Schulzendorf nur träumen. Aber weiter so.
Einfach Klasse!!!!! Warum geht das nicht im Schulzendorfer Rathaus.
Anwohner sollen viel stärker eingebunden werden? – ich bin für eine Annexion!
Guter Mann!