Für große Aufregung sorgte im vergangenen Jahr das Ergebnis einer Begehung des Flachdaches der Kita Löwenzahn. Da wurden “Unregelmäßigkeiten bezüglich der Trittfestigkeit” festgestellt. Das Dach wurde an einer Stelle geöffnet, “Verrottungserscheinungen an der Dachlattung” kamen zum Vorschein.
Ein Sachverständiger sollte die Wurzel allen Übels finden. Im September 2012 nahm er das Flachdach unter die Lupe.
“Schimmelpilz wurde nicht vorgefunden.”, diese Nachricht des Gutachters ließen Verwaltung und Eltern aufatmen.
Bei der Untersuchung wurde festgestellt, dass ein anderer Dachaufbau realisiert wurde als ursprünglich einmal geplant.
Dennoch “ist der Aufbau zulässig und bauphysikalisch unproblematisch”, urteilt der Bauexperte im Gutachten.
Als “fragwürdig” wird allerdings die Tragschalung des Daches angesehen. Weil “keine Nut- und Federschalung verwendet wurde ergibt sich beim Begehen ein merkliches Nachgeben der gesamten Konstruktion.”
97.363,42 Euro müssen nach der Berechnung des Sachverständigen auf den Tisch geblättert werden, um das Problem zu lösen.
Das Fazit des Gutachters: “Da zur Zeit keine Wasserschäden bzw. evtl. Schimmelpilzbildung vorhanden ist, liegt kein akuter Handlungsbedarf vor.”
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