Seit gestern wird die mit Scherben, Müll und Dreck verseuchte Erde in der Kita Ritterschlag durch das Lübbener Unternehmen, das sie lieferte und einbaute, ausgetauscht. Riesen Sandberge türmen sich, neuer Boden wird angefahren und auf dem Kitagelände verteilt.
Monatelang waren Erzieher, Eltern und Abgeordnete wegen des konterminierten Bodens und den daraus erwachsenen Verletzungsgefahren für die Schwächsten in der Gemeinde Sturm gelaufen und hatten einen Austausch gefordert.
Lange Zeit wollten Bürgermeister Mücke (SPD – nominiert) und sein Bauchef Jörg Sonntag davon nichts hören. Stattdessen lautete das Motto: Scherben im Wochentakt absammeln, absammeln und nochmals absammeln. Zuletzt war sogar von Mangelfreiheit die Rede. Doch als dann erneut Scherben gefunden wurden, war endgültig klar, dass sich beide in eine Sackgasse manövriert hatten.
Bleibt nun zu hoffen, dass der Bodenaustausch zum Erfolg führt und sich im kommenden Jahr niemand mehr Sorgen über blutende und schmerzhafte Schnittwunden bei Kindern machen muss.
Dass sich das Rathaus alles andere als souverän bei der Durchsetzung des Gewährleistungsanspruches präsentierte belegt, dass Zweifel an der Leistungsfähigkeit der Fachleute im Bauamt nicht ganz unberechtigt sind.
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