Blamage: Bürgerin deckt 2,7 Millionen Rathaus Panne auf

7. März 2019
Von

Schlappe für Schulzendorfs Finanzverantwortlichen Reech:

Finanzchef Alexander Reech (Foto: Wolff)

Finanzchef Alexander Reech (Foto: Wolff)

Grundsätzlich dürfen Ausgaben nur dann im Haushaltsplan auftauchen, wenn sie im selben Haushaltsjahr fällig werden. Eine Ausnahme gibt es bei Investitionen, die auf mehrere Jahre angelegt sind. Die Verwaltung geht in diesem Fall eine Verpflichtung ein, die erst in den Folgejahren Auszahlungen nach sich ziehen. Die Rede ist dann von einer Verpflichtungsermächtigung.

Einer Bürgerin fiel beim Lesen des Haushaltsentwurfs 2019 auf, dass die Verpflichtungsermächtigung für die Erweiterung der Grundschule in Höhe von 2,7 Millionen Euro im Investitionshaushalt 2020 nicht auftaucht, obwohl sie im Haushaltsentwurf 2019 festgeschrieben ist.

Die Folge: Der von Reech im Haushaltsentwurf 2019 vorausgesagte Finanzbestand im Jahr 2022 von rund 6 Millionen Euro betrage nach Aussagen der Bürgerin in Wirklichkeit nur 3,5 Millionen Euro! „Das muss doch den Abgeordneten zur Kenntnis gegeben werden.“, forderte die Bürgerin.

Reech räumte die Panne ein: „Ich finde es toll, Sie sind sehr aufmerksam.“

Bürgermeister Mücke (SPD – nominiert) war der Ansehensverlust sichtlich unangenehm. Wohl deshalb schlug er der Bürgerin vor, Hinweise künftig nicht mehr öffentlich, sondern im direkten Kontakt mit Reech zu bereden.

Es ist nicht der erste Zwischenfall dieser Art. Bereits im Dezember 2017 deckte eine Sachkundige Einwohnerin ein Versäumnis von Reech auf.

 

6 Responses to Blamage: Bürgerin deckt 2,7 Millionen Rathaus Panne auf

  1. Tim Voigtländer
    8. März 2019 at 11:48

    Ach der Hr. Ratlos ist wieder aus seinem Loch gekrochen……willkommen zurück.
    Und holt auch gleich seine alten Anschuldigungen und Wortverdrehungen aus der Versenkung und macht hier auch gleich neue.

    Ich habe gesagt Hr. Reech soll das machen was er kann, womit klar sein sollte das er das sein lassen soll was er nicht kann.

    Also lieber Ratlos oder wie immer du dich jetzt auch nennst, argumentiere sachlich oder lass es bleiben. Denn Mut mich persönlich zu treffen und zu diskutieren hast du ja nie gehabt. Im Internet jemand runtermachen kannat du prima, aber zu mehr reicht es offenbar nicht.

  2. Das muss mal geschrieben werden
    8. März 2019 at 08:16

    Reesch, der mal als BM gehandelt wurde, überholt gerade Herrn Mücke – auch mit seinem dümmlichen Benehmen gegenüber Bürgern – gerade links- um noch besser unmöglich zu sein.
    Bei seiner Arbeit derartige Angaben zu verschlafen , aber den Bürgern einen Wertzuwachs im Schlaf auszustellen, da müssen Tabletten mit im Spiel sein, anders kann derartig bürgerfeinliche Arbeit nicht verstehen . Und dann bekommt er noch Beifall von einem Herrn Tim Voigtländer, deren Politik für die Bürger genauso aussehen wird : Heute mal da und morgen mal da ! Wenn ihnen was nicht gefällt, können sie ja wegziehen – so hat es Herr TIm selbst auf
    diesen Seiten geschrieben . Schulzendorf schafft sich mit diesen Herren nur ab mit freundlicher Unterstützung von Bürgern, die nur Augen für eine Tanzschule haben.

  3. Nobody
    7. März 2019 at 10:56

    Ich würde gar nicht von einem Ansehensverlust sprechen. Um etwas zu verlieren, muss man es erst einmal haben.

  4. Olli
    7. März 2019 at 10:38

    Folgekostenvertrag Ritterschlag unwirksam, Tausende Euro verloren gegangen, Zaun an der falschen Stelle, Kitasatzung rechtswidrig, Horteröffnung ein Jahr später, “Weißer Fleck” usw. usw. usw. Und nun das hier. Soviel zur Qualität der Gemeindeverwaltung Schulzendorf.

  5. Tim Voigtländer
    7. März 2019 at 10:02

    Und genau deshalb sollten die Personalentscheidungen von Hr. Mücke auf den Prüfstand.
    Hr. Reech sollte wieder das machen was er die Jahre zuvor ganz gut hinbekommen hat, den Bereich SBK leiten.
    Meiner Ansicht nach ist Fr. Meskat einfach qualifizierter und das hat sie auch schon bewiesen.

  6. KaRo
    7. März 2019 at 09:25

    Natürlich kann man in einem persönlichen Gespräch die Pannen besser verschleiern. Wenn die Fehler “stimmen” dann an die Öffentlichkeit damit.
    In der eigenen Tasche fallen oft schon 20 € in der Planung auf. Aber man kann ja einfach die Steuern erhöhen wenn ein “paar €” in der Planung fehlen. Hoffentlich gibt es für solche Fehler endlich einmal Konsequenzen von den Gemeindevertretern.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Anzeige

Anzeige

Anzeige