Bauamtsleiterin Undine Nulle – von Souveränität ist nur wenig zu spüren!

19. April 2012
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Das mussten sich zuletzt Schulzendorfs Gemeindevertreter von Bauamtsleiterin Undine Nulle gefallen lassen: Schwammige  Antworten, wenig Fakten und mangelnde Sachkenntnis!  Dabei hatte Bürgermeister Mücke die Amtsleiterin bei ihrer Vorstellung  in höchsten Tönen mit Vorschusslorbeeren bedacht. Doch nach weit mehr als 100 Tagen ist die Realität eine andere!

Bauamtsleiterin Nulle musste schon zu oft bei Fragen der Schulzendorfer Volksvertreter passen. (Foto: Wolff)

Beispiel 1: Am 21. März 2012 wollte der sachkundige Einwohner Dr. Herbert Burmeister (Die Linke) im Ortsentwicklungsausschuss  Fakten  und Details zum umstrittenen Rohrgrabenverschluss in der Karl – Marx – Straße wissen. Amtsleiterin  Nulle musste zunächst passen, nahm sich dann eine Auszeit und rückversicherte sich bei Bürgermeister Markus Mücke. Für ihre Unsicherheit erntete sie dann sogar den Spott vom Ausschussvorsitzenden Joachim Kolberg (CDU).

Beispiel 2: Bernd Puhle vom BürgerBündnis freier Wähler wollte in der Gemeindevertretersitzung am 17. April Zahlen über das größte Infrastrukturprojekt, dass es je in der Geschichte  der Gemeinde Schulzendorf gab, nämlich dem 16 Kilometer Straßenausbau in Erfahrung bringen. Wie viele Bescheide sind ergangen? Wie viele Widersprüche gab es bislang? Wie viel Bürger signalisierten, dass sie die Beitragsbescheide nicht begleichen können?  Fehlanzeige! Bauamtsleiterin Nulle war „nicht vorbereitet“ und  konnte nichts sagen. Unglaublich!

Beispiel 3: Während der Debatte um den nachträglich gefassten Beschluss zum Straßenausbauprogramm im Jahr 2011 warnte Bauamtsleiterin Nulle vor dem Herausnehmen einer Straße aus dem gesamten Projekt. Dies könnte zu rechtlichen Problemen im Pauschal Vertragswerk führen, besonders wegen der pauschalen Abrechnung.  Bauexperte Hans  – Georg Bäumer (SPD/Grüne) musste die Amtsleiterin erst an die einschlägigen Bestimmungen erinnern und sie zurechtrücken, die sehen nämlich klare Regeln für einen derartigen Fall vor.

Fazit: Souveränität sieht anders aus, Frau Nulle!

 

 

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12 Responses to Bauamtsleiterin Undine Nulle – von Souveränität ist nur wenig zu spüren!

  1. Irene und Klaus Burmeister
    24. April 2012 at 08:29

    Wir finden, dass die Klorollen-Philosophie vom Autor noch längst nicht erschöpfend durchdrungen wurde. So wäre z.B. erwähnenswert, dass beim zweiten mal einer doppelseitigen Benutzung des Klopapiers der Erfolg klar auf der Hand liegen würde.

  2. Augen auf
    20. April 2012 at 20:54

    Man braucht keinen Sachverstand – um zu sehen – , dass bei den Bauarbeiten in Schulzendorf etwas nicht stimmt. Mit offenen Augen sieht man, dass Borde verrutscht sind, Kanten fransen,überall Baudreck herumliegt und Risse im Asphalt vorhanden sind.
    Die Gemeindeverwaltung wählt nur die Methode, die Bürger für dumm zu erklären, beschönigt mangelhafte Leistungen und scheint nicht gewillt zu sein, bei Baubetrieben und Bauherrn fachgerechte Leistungen zu fordern oder diese durchzusetzen.

    Somit sind die Aufgaben der Gemeindeverwaltung nicht erfüllt.

  3. Inscentia...!
    20. April 2012 at 15:51

    Hm, ich denke, Mark Salander kennt die Wirkung von Bescheiden nicht. Diese dienen der Finanzierung dieses Projektes. Wenn diese Rechnung nicht gestellt werden, gibt es keine Kohle. Die Rechnungen für die Baufirmen müssen aber bezahlt werden.

    Ebengleiches gilt, wenn Anlieger die Bescheide nicht bezahlen können und gestundet werden muss. Dann spielt die Gemeinde Bank ;). Es geht also um wesentliche Informationen um die Finanzierung des Projektes zu sichern.

    Natürlich kann man auch Taxifahrer zutexten… nur den Sinn kann ich wiederum nicht erkennen. 😉

  4. Lutz aus der Münchener Str
    20. April 2012 at 07:19

    @ Taxifahrer

    Wat ?….Wer bist Du denn ?

  5. Ist was ?
    19. April 2012 at 21:13

    @Mark Salander aus Berlin on 19. April 2012 at 18:21
    Also haben Sie das Grundproblem von Sschulzendorf nicht verstanden. Sie schreiben Vertrag ist Vertrag. Und es ist Ihnen zu antworten – einzelne verliebte Büromenschen haben etwas für die Gemeinschaft zu tun- und dabei ist Fachkenntnis von Vorteil. Wenn man etwas bestellt und andere sollen es zahlen, werden sie auch anders schlaureden.

    Diese Gemeinde kann nicht belegen, dass Wirtschaftlichste für Ihre Bürger getan zu haben. Das Auftreten von den Herrschafen gegenüber der Gemeindevertretung und den Bürgern – 007 hätte sehr viel Stoff für einen neuen Film.

  6. Ist was ?
    19. April 2012 at 18:50

    @Mark Salander
    Ihren Universalbericht können Sie als theoretische Arbeit zum Kauf anbieten. ebay wird einen Euro bezahlen . Scheinbar ist Ihr Verständnis für ein Amt auch darauf beschränkt, dass Sie da jemanden kennen oder selbst damit beschäftig sind.

    Es gibt Gesetze und Vorschriften, wonach ein Amt zu handeln hat. Die Gemeinde ist der Dienstleister der Bürger. Falls Sie mir noch folgen können – in Schulzendorf ist das nicht der Fall.

    Sie bekommen in der Gemeindeverwaltung heute mal die Aussage, morgen mal diese. Eines stimmt nur immer : Der Bürger hat zu zahlen.

    Wenn Sie Gast sind, dann sollten Sie sich auch die Mühe machen, durch den Ort zu gehen und die angesprochenden Dinge aufs Korn nehmen. Wenn Ihnen dann noch nicht die Augen aufgegangen sind über deutschllandweit einmalige Undinger – dann ist Ihnen auch nicht mehr zu helfen.

    Wir wissen, dass das auch anders geht. Und deshalb ist die Kritik von allen berechtigt.

  7. Mark Salander aus Berlin
    19. April 2012 at 18:21

    Was ich noch erwähnen wollte. Wenn mir ein Auftraggeber Leistungen aus der Beauftragungen in der Ausführung streicht, dann bitte ich diesen, zu Recht, zur Kasse und habe diese bisher immer erhalten. Wer sich in der Baukalkulation auskennt, von den benannten Experten, sollte dies Wissen.

  8. Mark Salander aus Berlin
    19. April 2012 at 18:12

    Sehr geehrte Redaktion,
    darf ich als erstes drauf hinweisen, dass eigentlich alle Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung auf der Internetseite der Gemeinde namentlich erwähnt sind und Sie hier durchaus die Möglichkeit hatten, den Namen korrekt abzuschreiben, oder der Computertechnik sei Dank, die Kopierfunktion hätten verwenden können.
    Aber das nur am Rande, oder zur Einführung.
    Ich halte es für sehr respektlos, so über Frau Undine Nulle (ohne Kopierfunktion eingefügt) zu schreiben. Es gibt in Deutschland diverse große Tageszeitungen, wo ich den Inhalt, wenn es denn überhaupt welchen gibt, auch ohne Brille erkennen kann. Diese Zeilen hier sind weit unter dem Niveau dieser Tageszeitungen.

    Die Gemeindevertretung hat doch wohl das Straßenbauprojekt beschlossen und das Bauamt führt aus. Jeder sollte doch erst einmal sehen, wie die Aufgaben in der Gemeindepolitik verteilt sind.
    Was wollen Sie mit statistischen Zahlen im Rahmen der Beitragserhebung anfangen? Eine Studie betreiben, wer in der Gemeinde arm und reich ist? Was bringt diese Information? Und bitte, auch Datenschutz spielt in Schulzendorf eine Rolle.

    Karl-Marx-Straße:
    Sehr geehrte Redaktion, es gibt in Deutschland viele, viele Straßenbauexperten. Eigentlich sollte man hier annehmen können, dass gerade bei technischen Themen die Experten alle einig sind. Ist doch alles realistisch in Zahlen messbar. Weit gefehlt!
    Sehr geehrte Redaktion, es gibt Juristen und Techniker, die sich ausschließlich mit technischen Themen aus dem Baubereich befassen, bzw. darüber urteilen und Recht erstreiten wollen. Also, meine Empfehlung an die Redaktion, was eigentlich Aufgabe der Journalisten sein sollte, die Objektivität bewahren.

    Eine kleine Geschichte:
    Ich wollte in Berlin mit dem Taxi fahren. Am Taxistand nur große teure Autos. Ich dachte, das muss doch nicht sein, dass ich den Taxiunternehmen so ein großes teures Auto mit der Inanspruchnahme seiner Dienstleistung bezahle. Aber sieh da, es stellte sich heraus, ich fahre sonst nie Taxi, dass es vom Tarif völlig egal ist, was das Taxi für ein Auto ist. Ich habe mich für einen großen Van entschieden und er brauste sofort los. Ich sagte noch wohin. Unterwegs fragte ich den Taxifahrer: Wie viele Geschwindigkeitsübertretungen es im Monat in seinen Unternehmen und dann in der Taxiinnung, unterteilt nach Herkunft, Streichrichtung der Butter auf dem Brot und Fernsehvorlieben gibt. Wie viele Kraftstoff die Taxen je nach Tageszeit, Beladungszustand und Durchschnittsalter der überholten Radfahrer verbrauchen und und und. …
    Ich hatte natürlich ein Smartphone dabei und konnte während er in der Taxizentrale nach Antworten suchte, weil er diese nicht parat hatte, Experten im Internet befragen und bekam tatsächlich Zahlenmaterial. Wir teilten uns unsere Antworten mit. Er hatte keine, dem zur Folge waren die Abweichungen unserer Zahlen so groß, dass ich ihn für völlig unfähig hielt, mich auch nur einen Meter weiter zu fahren. Ich sagte, dass ich nichts bezahlen werde, er ist für diesen Job nicht tragbar. Ich werde aussteigen…. Aber halt, ich wäre ja dann noch nicht am Ziel und hier draußen kommt doch so schnell keine neue Taxe. Und wer weiß was da als Taxi kommt. Vermutlich muss mein Smartphone noch als Navi herhalten. Nein, ich blieb sitzen.
    Das Ende der Geschichte, er brachte mich wohlbehalten auf dem besten Weg zu meinen Ziel. Mir ist als Beifahrer nicht übel geworden, was immer der Fall ist, lächelte und forderte für das große Auto tatsächlich den ausgewiesenen Tarif. Er fragte mich beim Aussteigen, was ich den mit all diesen statistisch „wertvollen“ Zahlen machen will. Ich teilte ihn mit, dass ich zeigen wollte, dass ich das was er macht zehnmal besser kann als er, weil ich diese ganzen Statistiken habe, bzw. welche Experten ich fragen kann. Angemerkt sei, ich kenne mich nur mittelmäßig in Berlin aus würde mich wohl mit jedem Fahrgast darüber streiten wo und wie ich fahre.
    Die Moral ziehe bitte jeder selbst.

    Sehr geehrte Redaktion,
    jede Einzelne und jeder Einzelne in der Gemeindeverwaltung leisten eine gute Arbeit. So wie Sie Anerkennung für Ihre Arbeit haben wollen, geben Sie diese auch den Anderen. Das Bauamt besteht, einschließlich der Leiterin aus berufserfahrenen, kompetenten Menschen. Wie Sie richtig bemerkten ist das Bauamt ein Fachamt und kein politisches Amt.
    Jeder der in der Baubranche tätig ist, weiß wie schwer bauen ist, nicht die technischen Dinge zu meistern sind die Schwierigkeiten, nein, das Drumherum.
    Lassen Sie es einfach sein, so dermaßen subjektiv Propaganda zu machen. Ich weiß, dass Sie Kommentare die Sie in die Kritik nehmen nicht veröffentlichen, weil es wohl nicht zum Stimmungsbild passt.

    Ich wünsche allen Leiterinnen und Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung die notwendige Stärke, dieses ??????????? Geschreibe, was von Journalismus weit entfernt ist, auszuhalten.

    Zum Abschluss möchte ich die Anekdote erinnern, wo sich ein Cowboy und ein Indianer begegnen und am Abend im Saloon und im Tipi über diese Begegnung erzählen, natürlich völlig unterschiedlich und entsprechend je nach Typ und den jeweiligen Interessen. Es kommen zwei gegensätzliche Darstellungen heraus.

    Euer Mark Salander, ein Gast in Schulzendorf

  9. karo
    19. April 2012 at 17:07

    Eigentlich ist so eine “öffentlichkeitsarbeit” mit Namensnennung nicht in meinem Sinne. So sollten Mitarbeiter nicht an den Pranger gestellt werden. Doch leider musste ich auch schon festestellen Kompetenz und Sachkenntnis sehen anders aus. Nur fraglich weis sie es wirklich nicht besser oder gibt es so ein Datenchaos im Amt!!!!

  10. Weise
    19. April 2012 at 16:22

    Von einer Bauamtsleiterin erwarte ich mehr, besonders wenn es um Zahlen eines so bedeutenden Projekts, wie dem 16 Kilometer Straßenausbau geht. Es grenzt doch an Überheblichkeit, wenn denn gewählten Vertretern nicht Rechenschaft abgelegt werden kann. Natürlich kann man nicht zu jeder Baustelle in Schulzendorf die Daten im Kopf haben, aber es handelt sich beim Straßenbau nicht um irgendeine Baustelle.

  11. BingeLaden
    19. April 2012 at 08:24

    Wenn die Bauamtsleiterin nicht ungefähre Zahlen in Sachen der Straßenbescheide im Kopf hat ist das nicht nur eine Blamage. Es zeigt letztlich auch, das man im Bauamt völlig orientierungslos ist. Man muß doch eine Lageeinschätzung vornehmen um eventuell auf negative Tendenzen reagieren zu können.

    Wie heißt es doch so schön? Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm! Solch ein “Chaos” hätte es unter Burmeister nicht gegeben.

  12. Ratlos
    19. April 2012 at 07:33

    Herzlichen Glückwunsch der Gemeinde Schulzendorf für diese Taten!

    Es sollte eine Straße in Schulzendorf nach Frau Nulle benannt werden ! Jedoch mit der Einschränkung, dass Sie für die Fehler auch persönlich aufkommt. Es ist anzunehmen, dass erhebliche Kosten der Gemeinde entstehen, da dieses Fachamt nicht seine Arbeit macht !

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