Für viel Wirbel hat die Nachricht gesorgt, dass der Trainer der SG Schulzendorf, Dirk Wedemeyer, am letzten Sonntag seinen Vertrag zum Saisonende gekündigt hat. Sofort schossen Spekulationen über einen Abschied ins Kraut. Der Schulzendorfer wollte genau wissen, was dran ist und hat nachgefragt.
Auslöser für seinen Schritt sind die unklaren Verhältnisse in der Führungsetage der Sportgemeinschaft. „Es geht darum, vertragliche Inhalte neu zu definieren. Zuletzt war es schwierig darüber ein Gespräch zu führen, weil es keinen Vorsitzenden gibt. Deshalb blieb mir nur die Möglichkeit, den Vertrag zu kündigen. Die Optionen liegen jetzt beim Verein.“, erklärt Dirk Wedemeyer.
Nach dem Vereinschefin Claudia Reichenbach am Ende des vergangenen Jahres das Handtuch warf, ist ihr Posten unbesetzt. Über Neuwahlen ist auch drei Monate danach nichts bekannt.
Dirk Wedemeyer ist einer der erfolgreichsten, wenn nicht sogar der erfolgreichste Trainer in der Geschichte der Sportgemeinschaft. Der Coach erlernte sein fußballerisches Handwerkszeug beim Europapokalsieger von 1974, dem 1. FC Magdeburg.
Mit seinem Amtsantritt in Schulzendorf krempelte Wedemeyer die Mannschaft komplett um. Er hat dafür gesorgt, dass sich sein Team über Jahre kontinuierlich zu einer Spitzenmannschaft entwickelt hat.
Es wird Zeit, dass die Führungsetage der SG Schulzendorf handelt. Denn bekanntlich bestraft das Leben diejenigen, die zu spät kommen!
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