Abiturientinnen geben Anlass zum Nachdenken

13. April 2018
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Die künftigen Abiturienten des Eichwalder Humboldt Gymnasiums haben an verschiedenen Stellen Geld für ihre Abschlussfeier gesammelt. An bislang drei Tagen schlüpften sie, je nach angesetztem Motto, in witzige Kostüme und zogen so die Aufmerksamkeit der Bewohner auf sich. Heute waren vor dem Gymnasium diese Schülerinnen zu sehen.

Abiturienten vor dem Humboldt Gymnasium in Eichwalde.

Abiturienten vor dem Humboldt Gymnasium in Eichwalde.

20 Responses to Abiturientinnen geben Anlass zum Nachdenken

  1. Nobody
    19. April 2018 at 08:12

    Ooohhhh,da musste der Papa die Tochter zur Arbeit fahren, damit sie der schweren Tätigkeit des Grillwürstewendens nachgehen konnte. Was für eine Leistung! Ja die Jugend hat es heutzutage schwer. Vor allen Dingen die schweren Entscheidungen treffen zu müssen, ob nun Gorilla Glue, Banana oder doch der Schwarze Afghane der Beste ist. Und dann noch die vielen Mushrooms….

    Ach so..mit dem Kennen lernen kannste vergessen. Wirst wohl nicht die Chance dazu haben.

    Und Clairchen..hast ja mit der Zeit noch mal die Kurve gekriegt.

  2. Horst
    19. April 2018 at 05:16

    Claire, ich hab Internet seit 1999 und das erste war, im Internet sind alle per Du und sietzen wird als unhöflich betrachtet. Daher verzeih wenn du ungefragt geduzt wirst, aber wir sind nur höflich. :)

    Peter um wenn ging es nochmal? Achso ja um die Eichwalder. Wenn andere Schüler da mehr Einfallsreichtum haben finde ich das sehr gut und erhält meine volle Anerkennung und Unterstützung.
    Leider ist es aber so, dass dies eher die Ausnahme als die Regel ist!
    Ich bin nicht blind und habe selber drei Kinder im Alterbzwischen 10 und 21 Jahren. Und gerade beim letzten schaue ich besorgt darauf, dass es eben nicht zu den Kids am Bahnübergang wird, sondern eher zu den Paulanern :)

  3. Peter
    18. April 2018 at 19:10

    @ Frau Müller und @ Nobody: Ihnen ist nicht mehr zu helfen. Menschen mit Ansichten wie den Ihren möchte ich niemals kennenlernen. Ich selbst habe wie bereits geschrieben wurde, meine Tochter von Veranstaltung zu Veranstaltung gefahren, wo sie, auch für Leute wie Sie, die Grillwürste gewendet und Getränke ausgeschenkt hat, um die Abi Feier für die Paula zu finanzieren. Zudem arbeitet sie noch als Minijobberin seit 3 Jahren trotz Schule. Somit kotzt mich, um Ihre Worte zu verwenden, ihre Einstellung, die Sie hier auch noch öffentlich kundtun, an.

  4. Claire Grube
    18. April 2018 at 11:52

    Nobody, anmaßend ist ungefragtes Dutzen. Kennen wir uns so gut? Natürlich ist ihre Zeit vorbei, denn jetziger Abiturient dürften sie kaum sein. Zu der Aktion kann und darf man eine persönliche Meinung haben, man sollte jedoch nicht pauschal wertend alles niedermachen und noch Birnen mit Pflaumen mischen. Das tun sie hier mit großer Begeisterung und gleich muß auch der „Grinsefitz“ wieder herhalten…wenn der sich das mal nicht ausgedacht hat?
    In der heutigen Zeit Jugendlicher zu sein ist ganz sicher auch nicht immer leicht, wobei die Sorgen und Nöte andere sind als zu IHRER Zeit, Nobody. Umso mehr gönne ich jungen Menschen den Spaß und die Freude am Leben, wunderbar!!!

  5. Nobody
    17. April 2018 at 16:39

    Na, Klärgrübchen, ganz schön anmaßend, hier feststellen zu wollen, wessen Zeit hier vorbei ist. Ich kann mir nicht helfen, aber was Du hier so ablässt, erinnert mich stark an den Grinsefritz aus dem Rathaus. Stört mich aber nicht weiter.

    Und anscheinend hast Du hier irgend etwas nicht mitbekommen. Hier ist das kein Abschluss einer 10. Klasse, hier geht’s um Abiturienten, die schon als Volljährige wahrgenommen werden wollen.

    Und Frau Krause: Ich kenne leider keinen Abiturienten, welcher um 5 Uhr aufsteht und sich die Hände schmutzig macht. Aber Ausnahmen sollen ja die Regel bestätigen.

  6. Claire Grube
    17. April 2018 at 13:45

    Stimmt Nobody….ihre Zeit ist vorbei und die von Frau Müller ein Glück auch.

    Danke für die fundierten Beiträge von Frau Krause und vieler anderer auch!

  7. Peter Lustig
    17. April 2018 at 11:23

    “Paul Hardcastle 19” fällt mir dazu ein. In dem Song geht’s um den Anteil der 19 Jährigen, welcher der höchste der gefallenen GIs im Vietnamkrieg war.

    Und was machen unsere 19 Jährigen? Sie betteln, damit sie mit Mami und Papi zur Abschlussfeier und zudem noch den Paukern Geschenke machen können.
    Dabei laufen die Kerls noch in Frauenklamotten rum.

    Ich glaube, wir sind alle verloren….alle.

  8. Nobody
    16. April 2018 at 20:42

    Zu meiner Zeit wäre niemand auf die Idee gekommen, für die Abschlussfeier betteln zu gehen. Und wenn, dann hätte ich mir aus Scham wohl auch die Gasmaske übergestülpt.

    Aber heute ist ja alles anders. Die Zuwanderer zeigen ja wie es geht.

  9. Frau Krause
    15. April 2018 at 12:12

    Die einfallslosen und faulen Abiturienten der „ Paul Dessau Schule „ in Zeuthen haben vor 3 Jahren mit der Vorbereitung Ihrer Abschluss Feier begonnen. Für Saalmiete, Catering, DJ, Abschiedsgeschenke für Lehrer und die Einladungen für Eltern, Geschwister und Großeltern ist mit einem gut 5stelligen Betrag zu rechnen.
    Dieser Betrag wird, wie allen klar sein dürfte, von den einfallslosen und faulen Abiturienten nicht am Bahndamm zusammen geschnorrt. Sie, die einfallslosen und faulen Abiturienten gehen tatsächlich arbeiten. Sie machen sich die Hände schmutzig. Sie stehen an den Wochenenden um 5h auf, um Sportveranstaltungen zu gewährleisten, an öffentlichen Festen Getränke auszuschenken und die Bratwürste umzudrehen und so weiter. Neben diesen unzähligen arbeitsreichen Wochenenden müssen diese einfallslosen und faulen Abiturienten sich noch den schulischen Anforderungen hingeben, absolvieren Probestudiengänge bzw. reisen im Lande umher, zwecks Bewerbungen, um sich auf das Leben nach der Schule vor zubereiten, Schreiben Klausuren, lernen etc. Und, natürlich nutzen diese einfallslosen und faulen Abiturienten die Zeit zwischen all den genannten Aktivitäten noch, um Kraft zu tanken und runter zu kommen.
    Ich wünsche allen einfallslosen und faulen Abiturienten da draußen, alles Gute für Eure Prüfungen. Ich drücke die Daumen.
    Und, habt alle eine geile Abschluss Feier!!!!

  10. Frau Müller
    15. April 2018 at 07:02

    Ich bin weder verbittert, noch jemand der nicht etwas geben würde wo es nötig ist.
    Und eine Familie in einer , wohl kaum mutwillig provozierten Notlage, ist etwas anderes als jemand der unqualifiziert an seinem Haus fummelt und es zum Einsturz bringt, oder eben junge, sicher fähige Menschen, die auch anders Geld zusammenbringen können.

    Ich helfe sehr oft anderen Menschen die etwas selber nicht können, oder wo einfach die Mittel in unserem ach so reichen Deutschland begrenzt sind. Zumeist sind das aber ältere Menschen.

    Und auch die Abiturienten würde ich unterstützen und ich würde auch bei “richtigen” Aktionen mitmachen und helfen, aber dieses Verkleiden und am Bahnübergang betteln ist mir zu profan und einfallslos.

  11. Claire Grube
    15. April 2018 at 06:05

    Auch wenn es nervt, für Menschen wie Frau Müller habe ich nur noch Mitleid übrig.wer über alles und jeden nur meckern kann, der führt ein wirklich armseliges Leben.

    Wenige Artikel vorher war es noch völlig ok zu „schnorren“ und Geld für ein – wie behauptete würde – Bedürftige Familie zu sammeln…..ach ja, da ging es ja auch gegen den Bürgermeiszer….jetzt gegen die faulen Abiturienten……….meckern, jammern…..Frau Müller, viel ist das nicht!

    Mir sind dann Abiturienten 10mal lieber, die mit Spaß und Zuversicht sicher einmal mehr zustande bringen. Eine Idee, die Freude macht und bereits 1986 zum Abschluß der 10. Klasse an der damaligen POS in Schulzendorf stattfand.

  12. Heutemalohne
    14. April 2018 at 20:53

    Wie verbittert muss man sein, um den Schülern das nicht zu gönnen. Und dass Sie nichts geschenkt bekommen, liegt wohl kaum an den Schülern, sondern an Menschen wie Ihnen, die offensichtlich mit bestem Beispiel vorangehen. Schade eigentlich. Aber es ist mir schon des Öfteren aufgefallen, dass eher die Älteren, was auch immer das für den einzelnen heißen mag, eher mit schlechtem Beispiel vorangehen und von der Jugend gleichzeitig Respekt und weiteres erwarten. Ich habe jedenfalls mit Freude einen kleinen Obulus gegeben und wünsche allen, eine schöne Feier.

  13. Frau Müller
    14. April 2018 at 17:40

    Ich darf doch wohl meine Meinung haben und diese wird durch die hier genannten Argumente auch kaum negiert, eher bestätigt!
    Kann auch daran liegen das ich mittlerweile älter bin und das ich es früher auch mal anders gelernt habe!
    Ich bekomme heute auch nichts mehr geschenkt und es war für mich auch schon früher so, dass ich mir wenn ich etwas haben wollte das verdienen muß und mir nicht irgendwo zusammenschnorre.

    Und wenn sie gesagt hätten, eine Hälfte für unsere Feier die Andere für z.B. ein SOS-Kinderdorf, dann wäre ich der Letzte der nichts gegeben hätte. Außerdem würden mir noch dutzende Ideen einfallen, wie man mit mehreren gemeinnützigen Aktionen Geld für eine Feier verdienen kann. Und das würden die Schüler sicher schaffen unter den ach so großen Belastungen der Schule.

    Zeig mir doch mal wieviel Abiturienten/Schüler sich in unserem Dorf angagieren und ehrenamtlich etwas leisten…….
    Wo ist der Jugendbeirat? Es sind nicht alle so…..keine Frage….aber doch sehr viele.

    Wer das alles auch noch unterstützen will, kann das ja tun, ich nicht….weder heute, morgen, noch übermorgen.

  14. unicorn
    14. April 2018 at 16:53

    Liebe Frau Müller, ich habe da andere Dinge am Bahnübergang erlebt.
    Die Jugendlichen haben sogar einer Frau , die einen sperrigen Wäscheständer gekauft hat und ihn mit dem Fahrrad nicht transportieren konnte, bis fast zur Badewiese getragen.Zu Fuß und umsonst!!!! Also bitte nicht immer alles pauschalisieren. Außerdem waren Sie doch auch mal jung , oder?

  15. Annie
    14. April 2018 at 16:12

    Respektlos finde ich die Einstellung, Jugendliche unter Generalverdacht zu stellen, sie seien faul. Immerhin besuchen diese hier ein Gymnasium und haben ihre Leistungsbereitschaft damit schon unter Beweis stellen müssen. Darüber hinaus gibt es ja zahlreiche Jugendliche, die sich etwas dazuverdienen. Liebe Frau Müller, Schüler sind nun wirklich nicht die Zielgruppe, von der man bei jeder Gelegenheit (körperliche) Arbeit einfordern muss. Denn bei der Aktion, für ihre Abschlussfeier zu sammeln, steht das gemeinsame Erlebnis im Vordergrund. Wen es stört, dass die Kinder, die noch früh genug (und u.U. länger als wir dabei sein werden) ins Berufsleben starten, ein paar Euro für eine Feier einsammeln, kann doch einfach vorbeigehen und über seine eigene Schulzeit nachdenken.

    Bemerkenswert ist auch, welchem Leistungsdruck Schüler teilweise ausgesetzt sind, dass sie einen Schultag haben, der von der Stundenanzahl absolut mit dem Tag vieler Berufstätigen mithalten kann. Dazu kommt, dass dann oft bis in den Abend hinein für Klausuren u.ä. gelernt wird.
    Es ist ja nichts gegen Ferienjobs zu sagen, dennoch sei den Schülern doch gegönnt, die Zeit ebenso zur Erholung und zum Abschalten vom Alltag zu nutzen.

  16. Jana
    14. April 2018 at 12:30

    Also ich hab ’98 Abi gemacht und da war das schon so, dass wir Spenden für die Abschlussfeier gesammelt haben. War halt ein Jux! Und wer während der Abiprüfungen noch arbeiten gehen kann, der ist mir ehrlich gesagt nicht ganz geheuer!

    Also, feiert schön! Der Ernst des Lebens schlägt noch früh genug zu. Die passenden Kostüme habt ihr ja schon an.

  17. Bine
    14. April 2018 at 09:55

    Finde ich ganz toll, was die Mädels und Jungs veranstaltet haben. Hübsche Kostüme, tolle Ideen. Dahabe ich mich gern mit einer Spende beteiligt. Menschen, die zum Lachen in den Keller gehen, verstehen das eben nicht.

  18. karo
    14. April 2018 at 09:08

    Was haben die Schüler gelernt? Das sollen Abiturienten sein?
    Richtig, wer feiern will soll sich vorher sein Geld verdienen! Da kann man nur sagen “das Ende ist nah” Wenn das unsere Zukunft sein soll. Eigentlich jung und dynamisch. Hier “jung, dynamisch und geistlos”

  19. Leander
    14. April 2018 at 09:03

    Wie sehr wünsche ich mir, dass der Text von Frau Müller nur Ironie darstellt.
    Sollte es ernst gemeint sein spricht es doch nur wieder für die Oberflächlichkeit ihrerseits.

  20. Frau Müller
    14. April 2018 at 06:35

    Ganz ehrlich, mich kotzt diese Bettelei am Bahnübergang an. Wenn die feiern wollen und dafür Geld brauchen, dann sollen sie dafür arbeiten und sich das verdienen. Es waren gerade Ferien, da hätte man durchaus irgendwo etwas tun können, um Geld für so eine Veranstaltung zu erwirtschaften.

    Das Ganze hat für mich nichts mit Geld sammeln zu tun, sondern zeigt mir nur wie faul diese Jugend ist und was sie vom (körperlichen)Arbeiten hält. Den halben Tag am Bahnübergang rumlungern und andere anzubetteln ist ja auch viel einfacher als sich irgendwo die Hände schmutzig zu machen.

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